Die Dämmmaßnahmen und die Ausstattung des Gewächshauses sind entscheidend für die Aufrechterhaltung einer geeigneten Raumtemperatur und das Pflanzenwachstum. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Einführung:
Dämmmaßnahmen
1.Gebäudestrukturdesign
Wanddämmung:Wandmaterial und -dicke des Gewächshauses haben einen erheblichen Einfluss auf die Dämmleistung. In kalten nördlichen Regionen werden häufig Verbundkonstruktionen aus Erd- und Ziegelwänden verwendet. Beispielsweise besteht die äußere Schicht aus einer Ziegelwand, die innere aus einer Erdwand und die mittlere Schicht ist mit Dämmmaterial (z. B. Polystyrolschaumplatten) gefüllt. Diese Verbundwand kann die Wärmeleitung effektiv reduzieren. Die Erdwand selbst verfügt über eine gewisse Wärmespeicherkapazität, da sie tagsüber Sonnenwärme absorbiert und nachts langsam wieder abgibt und so die Temperatur reguliert. Die Ziegelwand bietet strukturellen Halt und verbessert die Wärmedämmleistung.
Dachkonstruktion: Schrägdächer bieten bessere Entwässerung und Wärmespeicherung als Flachdächer. Gewächshäuser mit Doppelschrägdächern können eine Luftschicht im Dachinneren bilden, um die Wärmedämmung zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es wichtig, Dacheindeckungsmaterialien mit guten Wärmedämmeigenschaften zu wählen, wie beispielsweise Polycarbonat-Hohlkammerplatten, deren innere Hohlstruktur die Wärmeübertragung wirksam verhindern kann.
2. Auswahl des Abdeckmaterials
Kunststofffolie: Kunststofffolien gehören zu den häufigsten Abdeckmaterialien für Gewächshäuser. Hochwertige, multifunktionale Kunststofffolien, beispielsweise mit Antibeschlag-, Wärmedämm-, Alterungsschutz- und anderen Eigenschaften, reduzieren den Wärmeverlust und gewährleisten gleichzeitig die Lichtdurchlässigkeit. Beispielsweise können mit Infrarot-Blockern versehene Kunststofffolien langwellige Strahlung im Gewächshaus reflektieren und so die Wärmeableitung durch die Folie reduzieren.
Isolierdecken:Das Anbringen von Isolierdecken auf und um das Gewächshaus ist eine effektive Möglichkeit, die Wärme nachts oder bei kaltem Wetter zu speichern. Isolierdecken bestehen üblicherweise aus mehreren Materialschichten, darunter einem isolierenden Kernmaterial (z. B. Steinwolle, Glaswolle) und einer wasserdichten Außenschicht (z. B. Oxford-Gewebe). Ihre wärmedämmende Wirkung ist erheblich und kann Wärmekonvektion und Strahlungsverluste reduzieren. Darüber hinaus können einige intelligente Gewächshäuser die Isolierdecke mittlerweile automatisch über elektrische Geräte ein- und ausfahren, was die Bedienung vereinfacht.
3. Versiegelungsbehandlung
Tür- und Fensterabdichtung: An Türen und Fenstern eines Gewächshauses entweicht Wärme leicht. Hochwertige Dichtungsstreifen und Dichtungsmaterialien können das Eindringen von kaltem Wind durch Zwischenräume effektiv reduzieren. Verwenden Sie beispielsweise Dichtungsstreifen aus EPDM-Gummi. Diese weisen gute Elastizität und Dichteigenschaften auf und passen sich eng an die Tür- und Fensterrahmen an, um das Eindringen kalter Luft zu verhindern.
Abdichtung der Entlüftungsöffnungen:Lüftungsöffnungen müssen auch bei Nichtgebrauch gut abgedichtet sein. Sie können eine Folienrolle in Kombination mit einer versiegelten Folie verwenden, um die Folie beim Schließen der Lüftungsöffnungen fest aufzurollen und so den Wärmeverlust durch die Lüftungsöffnungen zu reduzieren.
4. Bodenisolierung
Verlegung von Dämmstoffen:Das Verlegen von Dämmmaterialien auf dem Gewächshausboden, wie Erdungskabeln, Schaumstoffplatten usw., kann die Wärmeleitung zum Boden reduzieren. Erdwärmekabel sind elektrische Heizgeräte, die den Boden bei niedrigen Temperaturen erwärmen und die Bodentemperatur erhöhen können. Die Schaumstoffplatte dient hauptsächlich der Wärmedämmung und verhindert, dass Wärme nach unten entweicht. Beispielsweise kann das Verlegen von Erdungskabeln in einem Gewächshaus, in dem Erdbeeren angebaut werden, dafür sorgen, dass die Erdbeerwurzeln auch im kalten Winter normal wachsen können.
Beitragszeit: 08.01.2025