DerGewächshausDurch die kontinuierliche Bepflanzung über 365 Tage im Jahr werden bis zu einem gewissen Grad günstige Umweltbedingungen für das Pflanzenwachstum geschaffen. Gleichzeitig muss das Gewächshaus vor äußeren Einflüssen geschützt werden. So ist es beispielsweise notwendig, im kalten Winter für ausreichend Wärme im Inneren zu sorgen und im heißen Sommer die Temperatur zu senken. Aufgrund der Wärmedämmung und Lichtdurchlässigkeit von Gewächshäusern ist im Sommer besondere Sorgfalt bei der Kühlung geboten.
Die Kühlung derGewächshausEs handelt sich um ein systematisches Gewächshaus. Diese Gegebenheit muss bei der Planung des Gewächshauses generell berücksichtigt werden. In der Regel stellt der Kunde die Klima- und Umweltbedingungen des Standorts bereit. Kann der Kunde diese Angaben nicht machen, planen wir das Gewächshaus anhand der ihm vorliegenden Klimadaten.
Zu den herkömmlichen Kühlmethoden gehören:Kühlung des Beschattungssystems, Fensterlüftung,Kühlmatte und Abluftventilator
Kühlung des Beschattungssystems
Je nach verwendetem Beschattungsmaterial unterscheidet man zwischen Reflexionskühlung und Absorptionskühlung. Aluminiumfolien-Sonnenschutznetze reflektieren einen Teil des Sonnenlichts direkt zurück in die Atmosphäre und reduzieren so die in das Gewächshaus eindringende Strahlungsmenge (Reflexionsgrad: 30–70 %).
Fensterlüftung
Warme Luft mit geringer Dichte steigt auf und entweicht durch das Dachfenster. Gleichzeitig wird durch die Seiten- und Bodenfenster kalte Luft nachgeführt, wodurch ein Konvektionskreislauf entsteht. Bei einem Öffnungswinkel des Dachfensters von mindestens 30° kann die Lüftungsleistung 40- bis 60-mal pro Stunde erreichen.
Kühlmatte und Abluftventilator
Durch Verdunstungswärmeaufnahme und Zwangslüftung wird die Lufttemperatur gesenkt, wenn das flüssige Wasser auf der Oberfläche des Wasservorhangs verdunstet. Theoretisch kann die Luft so auf eine Temperatur nahe der Wassertemperatur abgekühlt werden.
Mit fortschreitendem Klimawandel können die in manchen Gewächshäusern eingesetzten Kühlsysteme den Pflanzen nicht mehr die optimalen Wachstumsbedingungen bieten oder den Energieverbrauch senken. Kunden können daher ein Nebelkühlungssystem nachrüsten. Dabei wird Wasser unter Druck gesetzt und durch spezielle Düsen in extrem feine Partikel von 10–50 Mikrometern zerstäubt, die der Luft direkt Wärme entziehen. Jedes Gramm Wasser verdunstet und absorbiert 2260 Joule Wärme, wodurch die fühlbare Wärme der Luft direkt reduziert und die Luft durch Abführen heißer und feuchter Gase über die Fenster gekühlt wird. Ein Umwälzventilator sorgt gleichzeitig für eine gleichmäßige Luftzirkulation und verhindert so übermäßige lokale Luftfeuchtigkeit.
Vorteile der Nebelkühlung
1. Der Energieverbrauch beträgt nur 1/3 des Energieverbrauchs des Ventilator-Wasservorhangsystems und 1/10 des Energieverbrauchs der Klimaanlage.
2. Spart 30 % Wasser und ist wartungsfrei (keine Algenbildungsprobleme)
3. Präzise Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung, Schwankung innerhalb von ±1℃
4. Die Temperatur im Geflügelstall senken und gleichzeitig die Staubentwicklung reduzieren.
Veröffentlichungsdatum: 25. April 2025
